Wolfgang Hausmann öffnet seinen Bücherschrank und liest ...
Wolfgang Hausmannöffnet seinen Bücherschrankund liest ...

Bundesweiter Vorlesetag

Grundschule Diergardtstr. 10 in Essen-West

17.11.2017: Am 14. Bundesweiten Vorlesetag beteiligten sich über 173.000 Vorleser. Der kleine Häwelmann' ist ein Märchen von Theodor Storm, das er im Jahr 1849 für seinen Sohn Hans schrieb. Ich war überrascht, dass die 30 zuhörenden Kinder an meinen Lippen klebten wie bei der anschließenden Stories aus dem Kinderbuch von Erhard Dietl 'Die Olchies auf Geburtstagsreise'.

18.11.2016: Mehr als 130.000 Vorleser, davon 34.660 in NRW, haben beim 13. Bundesweiten Vorlesetag mitgemacht. Zum Vorlesen habe ich das Buch 'Die schönsten Geschichten für die Kleinen' des Verlages 'ellermann' genutzt und gelesen: "Linnea findet einen Waisenhund" von Kirsten Boie; "Der Wald ist weg" von Dorothee Haentjes; "Wo sind Jonas' Hausschuhe?" von Beate Maly. "Der Fußball-Star" von Frauke Nahrgang und "Der Zoobesuch" von Dimiter Inkiow.

20.12.2015: Der 12. Bundesweite Vorlesetag hat alle bisher da gewesenen Rekorde gebrochen. In diesem Jahr feierten über 110.000 Vorleserinnen und Vorleser, fast 30.000 mehr als 2014, gemeinsam mit der "Stiftung Lesen" Deutschlands größtes Vorlesefest. 

Stadt Mülheim an der Ruhr - Agenda-Lokal - Hartmut Kremer

Erstmalig habe ich am 10. Mai 2014 an der "Lesung aus verbrannten Büchern" in Mülheim an der Ruhr teilgenommen, ich las Gedichte von Mascha Kaléko vor.

Die 'Mülheimer Initiative für Toleranz' erinnert jedes Jahr im Medienhaus an den Tag der Bücherverbrennung vom 10. Mai 1933. Am 15. Mai 2015 habe ich von Erich Mühsam "Was ist der Mensch", "Freiheit in Ketten" und "Du hast mich fortgeschickt" gelesen. Am 10. Mai 2016 beteiligten sich viele Jugendliche von der Otto Pankok Schule. Ich habe Carl Zuckmayer's "Aufruf zum Leben" gelesen, den er nach dem Suizid von Stefan Zweig im Exil in Brasilien im Frühjahr 1942 verfasste.

Beim Friedensfest am 19. September 2015 wirkte ich mit.

Zur Begrüßung der Flüchtlinge in Mülheim an der Ruhr beim 'Willkommensfest' am 24. Oktober 2015 habe ich Gedichte von Jugendlichen, die sich mit ihrer eigenen und der Biographie ihrer Eltern befasst haben, gelesen. Allen gemeinsam ist, sie sind muslimischen Glaubens und die Herkunft ihrer Familien ist nicht ursprünglich Deutschland. Alle flohen aus Kriegen, in eine ihnen zuerst fremde Welt. Die Situation der Eltern dieser Jugendlichen ist es, gleichzeitig das Trauma von Krieg, Flucht und Heimatverlust zu ertragen und zu erleben, wie ihre Kinder sich hier und jetzt entwickeln. Die Jugendlichen befinden sich in dem oft schmerzhaften Spagat zwischen traditionellen Werten der Eltern, mitgebracht aus der alten Heimat, und der Realität, die sie hier umgibt. Die CD "Weit vom Auge - weit vom Herz" hatte ich mir von Matthias Baumann aus Freiburg besorgt.

Am 10. Mai 2017 habe ich aus dem Roman 'Exil' von Lion Feuchtwanger einen Auszug von 'In der Emigrantenbaracke' gelesen.

24-Stunden-Lesung gegen Nazis

Chris Jacobsen und Iris Goorissen haben mit Maria und Czeslaw Golebiewski dafür geworben, die Stimme zu erheben und Gedankengut entgegen zu treten, das Menschen anderer Hautfarbe und kultureller Wurzeln mißachtet. Am 17.11.2017 ab 12 Uhr kamen im 'GDANSKA' Menschen zu Wort, die eigene Werke und Texte von DichterInnen vorlasen, deren Bücher verbrannt wurden. Bis 12 Uhr am 18.11.2017 dauerte die beachtenswerte Lesung.

100 Jahre Grundschule am Fünter Weg

Friedhelm Böcker und Frank Baier

8. April 2016 in der 'Fünte'

Dr. phil. Friedhelm Böcker las aus seinem Buch "EinBlicke - Mein Vater war Bergmann und ich bin sein Sohn" und Frank Baier sang Lieder aus seiner neuen LP "Gesänge des Ruhrgebiets 1870 - 1980" in der 'Fünte'.

Ich sollte im November 1944 das Licht dieser Welt in Hörde erblicken. Hätte man mich gefragt, wäre ich lieber in Mamas Bauch geblieben, denn draußen tobte der Krieg. Das Haus auf der Wellinghofer Straße, in dem ich geboren werden sollte, stand am 22.11.1944 nicht mehr, es lag in Trümmern. Ein neues Zuhause fanden meine Eltern bei Oma und Opa in dem Bergarbeiterhaus der “Siedlung  Crone” in der Antoniusstraße, auch “Negerdorf” genannt.”

Casahombre

16. Mai 2012 bis 28. September 2012

In den Räumen der 'RIW-ASSEKURANZ Bureau Sahlfeld GmbH' in Duisburg-Ruhrort stellte Alfred Hausmann (Casahombre) seine Gemälde aus. 

Cuba

Seit ich 1975 auf Kuba Fidel Castro und Otelo Saraiva de Carvalho, der maßgeblich an den Nelkenrevolution in Portugal beteiligt war, in Santa Clara erlebte und ich die Cubanos etwas kennen lernte, beobachtete ich mit großem Interesse die Entwicklung dieses Völkchens in der Karibik. Es dauerte bis 2005, dass ich meine Füße wieder auf den Boden meiner Lieblingsinsel setzte. Damals lernte ich Henky Hentschel kennen, der sich seit 1994 in Havanna wohlfühlte. Auf späteren Reisen lernte ich Zeit'genossen' kennen, die auf Kuba leben. Auch hier in Deutschland haben sich Freundschaften zu Cubanos und Menschen entwickelt, die sich in Initiativen für die 'Andere Welt' einsetzen. Humanitäre Projekte & medizinische Hilfe durch die 'Humanitäre Cuba Hilfe', Bochum, und auch Engagements der Cuba-Hilfe-Dortmund begleite ich.

Jan Fischer Bluesband

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Frühstück-Buffet in der 'Fünte'

Gelegentlich wird an Sonn- oder Feiertagen das Literatur-Frühstück in der 'Fünte' angeboten.

GENEVIER und Frank Bruns vom 'THEATRO LA FUENTE" Museum Fünte

Etwa 50 Menschen hielten sich am 21. August 2014 im Garten der 'Fünte', Gracht 209 in Mülheim an der Ruhr, auf und erlebten die Weltpremiere des großen historischen Schauspiels "Genevier". Das Drehbuch, wie auch die als Vorlage dienende Trilogie, stammen aus der Feder von Fünte-Betreiber Frank Bruns. Fast 23 Jahre lang hat der Historiker die Geschichte des Lebens der Gattin von König Artus recherchiert.

Die Geschichte erzählt Geneviers Leben auf der Gralsburg San Salvador de Verdera in den spanischen Pyrenäen - hoch oben über der Bucht von Rosas. Die Gründung eines Frauenordens auf den überlieferten Grundlagen der Gottkönigin Diana und die Kämpfe dieses Ordens ( ca 250 Frauen ) gegen die Merowinger Eroberungsmacht.
Gleichzeitig ein Kaleidoskop einer Zeit, die durch Wirren und Machtkämpfe geprägt war. Das einfache Volk wurde erbarmungslos ausgebeutet. Der Merowinger Childerich scheute sich nicht, die eigenen Untertanen in die Sklaverei zu verkaufen, um seine Kriegskasse aufzubessern. Er strebte nach Vormacht in Europa und mußte so alles daran setzen, jeden Zweig der Pendragon - also der anderen Seite der Gralsfamilie - auszurotten.

Das Ensemble aus Laien- und Profidarstellern wird von der Regisseurin Karin Müller-Fischbach betreut. Ich habe Prolog und Epilog gesprochen und das auch am 24. April 2015 im Wichernhaus in Bochum-Wattenscheid. In diesem Haus der evangelischen Kirchengemeinde in Günnigfeld lebte ich als Jugendlicher mit meinen Eltern, meiner Schwester und meiner Großmutter bis 1970.

Lutz Görner

Nachdem ich Lutz Görner erstmalig hörte, nutzte ich die Gelegenheiten, seine Vortragskunst zu erleben. Er stand schnell als bekannter Rezitator auf der Bühne; im Publikum saß ich und es erfreute mich, über Dichter und ihr Leben von ihm Interessantes zu erfahren. Als er in Mülheim an der Ruhr als Stadtrezitator engagiert wurde, trafen wir zufällig am 7. Februar 1990 auf der Heimaterde aufeinander, als er zuvor im Gymnasium Heißen ein Kontaktgespräch geführt hatte. Es ergab sich dann, dass Lutz Görner viele Jahre den 'Freundeskreis Musik in der Heimaterde' durch seine Auftritte begleitete. Wir haben uns durch viele Begegnungen näher kennen und schätzen gelernt. Als Heinz Kahlau mit Lutz Görner eine Tournee bestreiten wollte, um die überwiegend in Zeiten der DDR entstandene Lyrik auch im Westen der Bundesrepublik Deutschland bekannt zu machen, bedauerte ich es sehr, dass wegen der angegriffenen Gesundheit von Heinz Kahlau auch der Abend am 6. November 2005 so wie geplant nicht durchgeführt werden konnte. Ich hätte so gern das folgende Gedicht gehört, das Heinz Kahlau mit den ersten Zeilen vor 1989 entwickelte und erst später vollendete:

"Wir haben den Herren die Fabriken genommen,

damit unsere Kinder ins Vorderhaus kommen.

Doch die wollten nicht wie Fabrikherren leben

und haben sie denen wieder gegeben." 

Als Lutz Görner eine Kunstgalerie in Weimar mit einer Ausstellung sämtlicher Zinkografien von Willi Sitte eröffnete, war ich froh, diesen herausragenden Künstler und Werke von ihm kennen zu lernen. Willi Sitte war mit 40 Jahren in der DDR als Professor der 'Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle' ein Vertreter der aufmüpfigen, eigenwilligen Kunstszene in Halle, die Unabhängigkeit von Kulturfunktionären einklagte. Er hatte dadurch Ärger mit seiner Partei - SED -, der zeitweise zum Lehrverbot führte. Zu seinen Freunden gehörten damals Christa wolf, Wolf Biermann, Eva Maria Hagen, Sarah Kirsch und andere. Ab 1964 stieg Willi Sitte aktiv in die Politik ein, was zum Verlust einiger freundschaftlicher Kontakte führte. Als Vertreter des sozialistischen Realismus wuchs seit dem Ende der 1960er Jahre seine offizielle Anerkennung. 1969 wurde er zum Ordentlichen Mitglied der Deutschen Akademie der Künste gewählt, was er bis 1991 war.

Ich höre gern die Aufnahmen von Lutz Görner und gucke von Zeit zu Zeit im Netz seine 'LYRIK FÜR ALLE'-Sendungen.

Henky Hentschel

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Eva Kurowski

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Stephan Küppers

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Papucho

Jorge Lázaro Pérez Fraga wurde im Dezember 1972 im sonnigen Havanna geboren. Seit seiner Kindheit fühlte er sich den Künsten hingezogen, seine persönliche Leidenschaft wurde die Malerei. Er arbeitet als Autodidakt. Entscheidend für seine künstlerische Laufbahn wurde das Jahr 1999, als er Joel Ferrer, einen der bekanntesten kubanischen Landschaftsmaler, kennenlernte. Er arbeitete für ihn als Assistent und erlernte so seine Technik. "Papucho" ist sein Künstlername und er lebt seit 2004 in Deutschland. Papucho konzentriert sich auf ein Zusammenspiel von Licht und Schatten, also auf äußere Erscheinungen ohne symbolische Überfrachtung. Auf das Atmosphärische in einem fast schon impressionistischen Sinn. Der Farbauftrag ist ein klares Bekenntnis zur Realität ... und das macht das Moderne an seinen Arbeiten aus. Genauso wie die Liebe ist die Kunst Zufluchtsort vieler Kubaner und die Liebe wiederum der größte Zufluchtsort der Künste - wer würde das bestreiten? Das Glück oder Unglück gab ihnen trotz aller erdenklichen Schwierigkeiten die Gabe, zu lieben und Kunst zu erschaffen.

Am 5. Juli 2008 feierten 500 Gäste bei herrlichem Sommerwetter die 'Fiesta Moncada' auf dem Gelände der Kanugesellschaft Köln-Poll mit cubanisch-karibischem Temperament und kubanischer Lebensfreude. Papucho war mit seiner Familie aus Bremen dabei. Anlässlich des kubanischen Nationalfeiertags, der jedes Jahr am 26. Juli in Kuba stattfindet, treffen sich jedes Jahr die in Deutschland lebenden Kubaner ihre Freunde.

Wir verabredeten eine Ausstellung seiner Werke im westlichen Ruhrgebiet, die vom 14. März 2009 bis zum 5. April 2009 in der 'Fünte' in Mülheim an der Ruhr stattfand. Gute Bekannte in Eberswalde ermöglichten dann im September diesen Jahres eine weitere Ausstellung im Denkmal 'Finower Wasserturm'. In unserer Region stellte 'Papucho' seine Kunstwerke zuletzt in Dortmund bei der '22. Fiesta Moncada' aus.

Seit dem 21. Mai 2016 waren im KULTURort BismarckTURM, Mülheim an der Ruhr, Bismarckstr. 22, über 50 Werke des Kunstmalers ausgestellt. Am 17. Juni haben Irina Sanchez von der Außenstelle Bonn der Botschaft der Republik Kuba und die Bürgermeisterin unserer Stadt, Margarete Wietelmann, die Ausstellung besucht. Ich las an diesem Abend 'Deutsche auf Kuba - Von Georg Weerth bis Henky Hentschel'; neben der Kunst konnte man auch Zigarren aus Kuba genießen. Die Ausstellung endete am 30. Juni. Etwa 300 Interessierte besuchten sie, darunter Gäste aus Mexiko, Frankreich und der Niederlande. 

"RIW"-Bühne beim Ruhrorter Hafenfest

Bei den Ruhrorter Hafenfesten konnte ich 2006 und 2007 die "RIW" Bühne in Duisburg präsentieren.

Am 18. August 2006 haben die 'Klabautermänner' aus Hannover mit Shanties und Seemannslieder und die jungen Turner der 'KunstTurnVereinigung' Ruhr-West' mit einem Schauturnen die Besucher erfreut. Die Drehorgelband 'ORGANE CARIBE' aus Münster verzückten mit einer alten kubanischen Tradition und Akteure vom 'Circus Schnick-Schnack' aus Herne bezogen Gäste des Abends in ihr Spiel ein. Mit Reggea, aufgelegt von 'One Mission Sound' ging es in den Abend.

Am 17. August 2007 sorgte zum 14. Hafenfest die Frauen-Band 'BANDA SURDONNA' mit groovigen Samba-Klängen für Stimmung wie die 'Janker`s Skiffle Group', die im August 1963 gegründet wurde, mit Rock und Blues. Sie ist eine der ältesten Gruppen in Nordrhein-Westfalen. Von den ursprünglich 5 Gründungsmitgliedern sind noch zwei aktiv. 1963 war Mülheim an der Ruhr eine Skiffle-Hochburg. Neben traditionellen Folksongs keltischen Ursprungs begeisterte 'The RAGGLE TAGGLE GYPSIES' mit Country. 'One Mission Sound' beschloß den Abend.

Peter Röseler

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Dr. Erasmus Schöfer

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Carlos Serrano und Amparo Cesar

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Gedenklesung Michael Starcke

12. Mai 2016 in der 'Galerie in der City' in Gelsenkirchen

Oliver Steller

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Dieter Zawodniak und Kunst4tel, Bochum

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ZigarrenZirkel Mülheim an der Ruhr

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